deutscher Künstler; Malerei, Installationen, Musik; Ausbildung bei Sigmar Polke; zählte in den 1980er Jahren zu den "Neuen Wilden" und galt als Rebell der Malerei, in den 1990er Jahren computergenerierte Bilder, farbstarke Gemälde und Fingerbilder ab 2000

* 17. September 1954 Krefeld

Herkunft

Albert Oehlen wurde am 17. Sept. 1954 in Krefeld geboren. Sein Vater Adolf Oehlen war Grafikdesigner und Cartoonist. O.s Bruder Markus (geb. 1956) wurde ebenfalls Maler.

Ausbildung

1970-1973 absolvierte O. eine Buchhändlerlehre in Düsseldorf. 1977-1981 studierte er bei Sigmar Polke an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg; von Jörg Immendorff wurde er gleichfalls stark beeinflusst. Zu O.s Vorbildern zählt nach eigenen Worten auch Salvador Dalí.

Wirken

Werdegang

WerdegangO.s Arbeit war von Anfang an multimedial, so entstanden Buchprojekte, literarische Werke, Vorträge, Fotomontagen, Zeichnungen, Teppichentwürfe, Grafiken und Malereien. Er gestaltete zusammen mit Martin Kippenberger, Werner Büttner, A. R. Penck und Jörg Immendorff Gemeinschaftsarbeiten und anarchistisch-witzige Aktionen, die das Publikum provozierten und irritierten, und beteiligte sich zusammen mit seinem Bruder Markus Oehlen an Schallplattenproduktionen. Bei multimedialen Aktionen kam es auch zu einer Zusammenarbeit mit Georg Herold. Für Aufsehen sorgte 1978 ein großes, zusammen mit Büttner gemaltes Wandbild in der Buchhandlung "Welt" in Hamburg, ...

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